Dass ich hier über Kevelaer schreibe, ist ja keine Neuigkeit. Schließlich war ich in den letzten Jahren mindestens einmal im Jahr dort. Mit dem Fahrrad, mit dem Auto, mit dem Bus. Mit Freunden, mit Schwestern, mit Mitarbeitenden. Und gestern war ich wieder in Kevelaer. Zum ersten Mal zu Fuß, von Weeze aus. Das war zwar ein bisschen speziell, weil wir mit dem Zug durch Kevelaer fuhren, um dann wieder zurück zu laufen, immer an der Niers entlang. Aber es war ein wunderbarer Pilgertag mit wunderbaren Wetter, einem schönen Picknickplatz und echter Freude in unseren Herzen, als wir die Basilika zum ersten Mal sehen konnten. Und immer wieder neu berühren mich der Wallfahrtsort und das Gnadenbild der Consolatrix Afflictorum, der Trösterin der Betrübten. Die Anlage des gesamten Ortes, das kleine Bild, von dem aber auf jeden Fall eine besondere Anziehung ausgeht, die vielen Kerzen, die angezündet werden - wir haben dieses Mal auch einen extra großen Beitrag geleistet im Jubiläumsjahr -, die Möglichkeit, Zeit vor und mit dem Allerheiligsten zu verbringen,... Kevelaer ist einfach unverwechselbar wunderbar und ich freue mich heute schon auf die nächste Wallfahrt nach Kevelaer, weil das Gnadenbild immer eine Wallfahrt wert ist.
Für mich ein wunderbar guter Auftakt für die Exerzitien, zu denen ich unterwegs bin.
Und wer noch nicht da war, sollte, so meine ich, unbedingt einmal die verschiedenen Möglichkeiten nutzen, mit denen man Kevelaer erreichen kann und eine Wallfahrt machen.
Sr. Kerstin-Marie