Gestern war ein Nachmittag ganz nach meinem Geschmack: Ich war mit den Studierenden des Bewerberkreises im Bistum Essen zusammen und wir haben ausführlichst Carcassonne mit allen möglichen
Erweiterungen gespielt, uns in fremde Städte geschlichen, um Wiesen gekämpft und als Wegelagerer auf fette Beute spekuliert. Nebenbei kam noch die Frage auf, ob derjenige mit den meisten Klöstern
vielleicht mal über seinen weiteren Lebensweg nachdenken sollte...
Also ein echt lustiger und entspannter Nachmittag, den es eigentlich öfter geben sollte.
Lustigerweise ist Carcassonne auch so ein Spiel, das immer wieder auftaucht in meinem Leben. Als es noch relativ neu war, haben wir es mittwochs immer in der Uni in der Cafete gespielt und damit andere Menschen von ihren Vorlesungen abgehalten. Im Pastoralkurs in Trier lagen die Kärtchen auch das ein oder andere Mal auf dem Tisch und später dann auch mal im Noviziat. Eine Zeit lang haben wir es auch hier in Oberhausen am Sonntagabend mit einigen Schwestern gespielt. Und jetzt also wieder gestern Nachmittag.
Weil es so ein nettes und entspanntes Spiel ist, erinnere ich mich, sobald ich die Spielfiguren sehe, gleich an viele schöne Stunden der letzten 15 Jahre. Wie schön! So kann ich mich noch am gestrigen Nachmittag erfreuen, an dem es echt lässig und entspannt war und denke gleichzeitig an die lustigen Stunden, die ich mit unterschiedlichen Freunden und Mitschwestern mit Carcassonne verbracht habe. Also macht das Spiel nicht nur im Moment Spaß, sondern ist auch ein funktionierender Erinnerungsanker.
Sr. Kerstin-Marie
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