Zukunftsmusik

Am letzten Wochenende war ich bei den Frauen:Perspektiven des Bistums Trier dabei. Es war eines von drei thematischen Foren anlässlich der Synode in Trier. Wie der Name schon verrät, ging es bei diesem Forum rund um das Thema Frauen in Kirche und Gesellschaft, was ja gar nicht immer so einfach ist. Weil das so ist, waren verschiedene Expertinnen und Experten eingeladen, die in Perspektivgesprächen einen Aspekt etwas genauer beleuchteten und zum Austausch einluden. Besonders interessant fand ich dabei die Perspektive 11 "Frauen und Weihe". Denn ich erinnere mich noch an den ersten Dies Academicus an der Ruhr-Uni, den ich während meines Studiums erlebte, und bei dem es um das gleiche Thema ging - vor 16 Jahren. Damals konnten Frauen nicht geweiht werden und heute geht das immer noch nicht.

Also Stillstand in der Kirche? Meine Erkenntnis vom letzten Wochenende ist, dass die Kirche eben nicht still steht, auch nicht, wenn es um das Thema Frauen und Weihe geht. Denn immerhin scheint es heute nicht völlig abstrus zu sein, über die Weihe von Frauen zu Diakoninnen nachzudenken, auch wenn das zur Zeit Zukunftsmusik ist. Viel wesentlicher erschien mir aber die Tatsache, dass es bei den Diskussionen auch darum ging, nachzufragen, was eigentlich noch hinter dem Weiheamt steckt. Denn mit dem Amt ist in der Kirche immer auch Macht verbunden und oft scheint es auch darum zu gehen, wer letztendlich das Sagen hat. Und hier scheint ja ein Spielraum zu sein, denn zuerst kann man sich mal fragen, was es in der Kirche eigentlich bedeutet, ein Amt zu bekleiden und wie Macht ausgeübt wird. Und im zweiten Schritt gibt es ja immer wieder auch Möglichkeiten, Stellen und Positionen nicht per se mit einem Priester zu besetzen, wo es nicht zwingend notwendig ist. Das heißt am Ende dann nicht unbedingt, dass auch Frauen zur Weihe zugelassen werden, aber ich bin davon überzeugt, dass es zu einer Veränderung im Umgang mit Macht kommt.

So bewegt sich also etwas in der Kirche, wenn vielleicht auch nur langsam, aber beständig. Und ich bin gespannt, wohin diese Veränderungen führen werden.

Sr. Kerstin-Marie




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Kommentare: 4
  • #1

    Mechthild (Mittwoch, 22 Juli 2015 18:15)

    Man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben.
    aber mir wird gerade wieder mal bewußt,
    wie lange wir Frauen uns schon mit diesen winzigkleinen, minimalen Fortschrittchen gegenseitig trösten und Mut und Zuversicht zusprechen.
    Es wird schon noch, es tut sich was......
    Wirklich?
    Ich befürchte dass 'Wir' nicht mehr erleben werden wohin diese Veränderungen führen werden.

  • #2

    Mechthild (Mittwoch, 22 Juli 2015 18:19)

    Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren :-)

  • #3

    Gast (Montag, 27 Juli 2015 09:49)

    Das denke ich auch. Die Probleme sind seit langem identifiziert, da kommt nichts neues mehr hinzu. Aber wir reden noch ein bißchen drüber. Dann können wir uns wenigstens sagen, wir tun was, während sich de facto nichts tut.

  • #4

    AlennaAlison@gmail.com (Mittwoch, 07 März 2018 05:25)

    Ich fühle mich wieder so gesegnet in meiner Ehe, nachdem Doktor ODUMODU meinen Mann zurückbrachte, der sich für ein gutes Jahr von mir trennte. Am ALENNA mit Namen aus RUMÄNIEN. Obwohl ich am ganzen Körper Mund habe, wird es nicht ausreichen, Doktor ODUMODU für seine Hilfe in meinem Leben zu danken. Mein Mann trennte sich für ein Jahr von mir und hatte Schmerzen und Qualen ohne ihn. Also suchte ich überall nach Hilfe, aber nichts funktionierte nicht, bis ich Doktor ODUMODU meinte. Ich erklärte ihm meine Situation und er versprach, dass mein Mann innerhalb von 48 Stunden soweit zurückkommen wird, dass mein Herz immer noch für ihn schlägt. Ich glaubte an ihn und er bereitete einen Zauber für mich vor und mein Mann rief mich genau an, als Doktor ODUMODU sagte. Er flehte und sagte, er brauche mich zurück und jetzt leben wir wieder glücklich für die letzten 9 Monate. Jeder da draußen, der meinen Artikel liest, der Hilfe braucht, sollte sich mit ihm in Verbindung setzen ... Email: drodumodusolutions@gmail.com