Schwestern

Seit ein paar Wochen haben wir hier in Oberhausen WLan in der Klausur. Es ist alles noch ein bisschen provisorisch, deswegen ist das Gerät noch nicht ordentlich montiert und steht auf einem Wasserkasten auf dem Treppenabsatz, aber es tut schon seinen Dienst. Und weil es noch so neu ist, entdeckte ich vor ein paar Tagen erst die Möglichkeit, die vor sich hinblinkenden LEDs auszuschalten. Der Router versieht seinen Dienst weiter, es leuchtet aber nur noch ein Lämpchen. Das fand ich besser und schaltete die LEDs aus. 

Heute morgen dann sprachen mich mehrere Schwestern darauf an: "Schwester, ist das Gerät kaputt? Die Lampen sind ja aus." Und eine andere Mitschwester meinte: "Ich hab ja gesehen, dass die Lampen aus sind, aber ich bin nicht dran gegangen." 

Die wenigsten unserer Schwestern nutzen das WLan ja, eigentlich hat ja fast keine einen Computer oder eine Idee davon, wozu das Gerät da ist. Umso mehr freut es mich, dass sie sich trotzdem dafür interessieren und zumindest darauf achten, wenn sich etwas verändert. Das mag ich sehr bei uns, dass es eigentlich immer eine große Offenheit für Veränderungen und Neuigkeiten gibt, auch, wenn nicht jede sie nutzen muss oder will oder braucht. Aber immer wird es denjenigen gegönnt, die es brauchen. Und das macht es so schön bei uns.

Sr. Kerstin-Marie

Kommentar schreiben

Kommentare: 2
  • #1

    Ricarda (Montag, 22 Juni 2015 11:22)

    "Jawoll" - möchte ich da am liebsten ganz laut sagen.
    Ich habe den anderen Blog fast von Anfang an verfolgt und bleibe jetzt auch diesem neuen Blog treu, weil es genau so bei Ihnen ist: große Offenheit für Veränderungen und Neuigkeiten. Es wird jedem das gegönnt, was er braucht.
    Vielen Dank, daß Sie mich an Ihrem Leben und Ihren Gedanken teilhaben lassen. Ihre große Offenheit gibt mir sehr viel.

  • #2

    Andrea hoffmann-Glewe (Sonntag, 12 Juli 2015 17:34)

    Ja Veränderrunge. ich erinnerre mich als ich 1974 Schülerin in diesem Hause wurde wie anders es noch war . Vorallem an die Stunde des Körbe flechtens. meiner allerdings wurde nie fertig der wäschekorb ist immer ein Brotkörbchen geblieben. Durch Gottes Gnade durfte ich dem Hause weiter verbunden bleiben. und habe so auch die Veränderrungen im baulichen wie auch im offenen miteinander zu den Menschen erlebt und erlebe es immer wieder neu. Auf diesem wege möchte ich mich nochmals recht herzlich bei Sr kerstin marie bedanken die mir den weg der Laiendominikaner dritter orden aufgezeigt hat den ich jetzt anhängen darf, und im August mein Noviziat antrete Herzlichst
    herzlichst andrea hoffmann- glewe